Philosophische Gespräche
Warum und wann philosophieren?
- Jede Warum-Frage ist eine philosophische Frage. Jedes Erstaunen (gr. thaumazein) führt - wenn es nicht wie so oft stumm bleiben muss - zu einer Kette von Fragen. Kinder sind die geborenen Philosophen und verlieren angesichts der vielen Selbstverständlichkeiten der Erwachsenenwelt allmählich die Fragelust.
Und doch bleibt bei einigen Menschen ein intensives Bedürfnis Fragen zu stellen, Sie sind auf der Suche nach Orientierung, ganz besonders dann,
- wenn sie schon lange – u.U. seit der Kindheit - sich Sinn-Fragen stellen, auf die sie keine befriedigenden Antworten bekommen haben
- wenn sie beim (Rück-)Blick auf sich selbst und ihre sozialen Beziehungen vor Widersprüchen und Ungereimtheiten stehen
- wenn sie in alltäglichen und doch wichtigen Entscheidungssituationen unsicher werden
- wenn sie sich selbst entdecken und geistig erweitern möchten.
Diskutieren Sie nach meinen Vorträgen! (Beliebter Treffpunkt: Bar Noah, Haidplatz) Benutzen Sie die Kontaktangebote! (s. Impressum)
Rückschau zu den Garten-Kolloquien:
6. Nittendorfer Gartenkolloquium
Alle am Nachdenken Interessierte sind herzlich eingeladen. Es erwartet Sie ein buntes Programm, das im Schatten der Buchen hoffentlich – ähnlich wie in den letzten Jahren - Ihre Mit-Denk-Lust weckt und befriedigt. Kostenfreies Hören, Mitreden und Essen (ein Dutzend Essplätze für maximal 20 Personen) im Grünen. Vertiefung der Diskussionen in der DENK-Bar 2020 am EBW Regensburg.
Vom Nutzen und Nachteil des Denkens in Gegensätzen
Programm
Impulsvorträge (Dr. Heinz Neumann-Riegner), Materialien und Diskussionen
1. Einführung
Begriffe: Gegensatz, Widerspruch, Opposition, Negation, Differenz, Kampf, Krieg, Streit, Kontrast etc.; Versöhnung, Einheit, Harmonie, Gleichgewicht etc.
Vordenker: Heraklit, Aristoteles, Stoa, Epikur, Jacobi, Marx, Engels, Guardini
Fülle der Gegensätze zwischen Nutzen und Nachteil
2. Apollinisch – Dionysisch: Nietzsches fruchtbarer Irrtum?
Mittagspause (12.30 – 14.00 Uhr)
3. Kleine Musikstunde: Dur und Moll (Petra Klein)und Blick auf Mahler
4. Gesunde und kranke Kunst: Klassik und Romantik?
5. Guter und böser Mensch: Rousseau und Hobbes?
Kaffeepause (16.15 – 17.00 Uhr)
6. Individuum und Gesellschaft, Existenz und System
Kierkegaard und Hegel, Sartre und Camus
Literarische Intermezzi: Maria Eger, Werner Steinmassl
Bibel, Barocklyrik, Hölderlin, Dostojewski u.a.
Ort und Zeit: Nittendorf, Goethestraße 37, Samstag, 18.7.2020, 10.00 – 18.00 Uhr
Anmeldungen (erforderlich!) bis zum 12.7. Telefon 09404/961763 (AB)
Dr. Heinz Neumann-Riegner, heinzri@gmail.com www.philo-neumann-riegner.de
5. Nittendorfer Gartenkolloquium im Juli 2018: Thema Rhythmus
4. Nittendorfer Gartenkolloquium am 8.7.2017
Thema: Leben
Mit Beiträgen aus der Philosophie, Religionswissenschaft, Bildenden Kunst, Literatur, Sprachwissenschaft und der Entspannungstherapie
Herzlichen Dank an alle engagierten Referentinnen und Referenten und alle zufriedenen Gäste. Ein geist- und genussreicher Tag im Grünen und bei Sonnenschein
10.00 – 12.30: Auf-FliegenGartenphilosophie: grün-dlich nachdenken, mitsprechen, zuhören, anregen unter BäumenEin kleines Panorama der Natur in der Philosophie: Von den griechischen Naturphilosophen über Descartes bis zur aktuellen NaturalismusdebatteGute Natur? Natur als ethische Orientierung? Die romantische Naturphilosophie um 1800 und die heutige TiefenökologieEwiger Dualismus? Zur Materialismus-Idealismus-, Naturalismus-Kulturalismus-, Körper-Geist-Debatte12.30-13.30: Hunger-Stillung13.30-15.00: Aus-FlügeMinuten-Miszellen: (ganz persönliche?) Natur-ErfahrungenKleine Tiere – ganz groß: Intelligenzbestien, Spitzensportler, Tunnelbauer, Architekten, Technologen, Staatengründer, Sklavenhalter, Erzieher, Friedensboten (u.a. E./ K. Komas)Alles Bio oder was? Die vermarktete NaturDas Tier im Menschen – die Evolution im Leib15.00-15.30: Kaffee, Tee und Kuchen15.30-17.00: Aus-KlangNatur in der Lyrik: Von Brockes über Eichendorff bis Raoul SchrottStefan Grosser: Visuelle und gelesene Gedichte: tropfen, quellen, stehende Gewässer Maria Eger: Zu Schuberts erstem Liederzyklus Die schöne Müllerin„Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen Und haben sich, eh man es denkt, gefunden.“Wolken-, Meer- und Wildnis-BilderBitte: Melden Sie sich an, damit die (kostenlose) Verpflegung und die Textmaterialien rechtzeitig organisiert werden können (Tel. 09404/ 961763 oder 0177/4131642 oder heinzri@gmail.com)Weitere Information: www.philo-neumann-riegner.de